Nach vier Wochen steht der erste große Wechsel bei unseren Auszubildenden im Bereich der Energie- und Gebäudetechnik an. Die Schule geht wieder los – und das für unsere fünf Neuen zum ersten mal am Robert-Bosch-Berufskolleg in Dortmund.
Über seine ersten vier Wochen bei Kocher und den Schulanfang haben wir mit Nils Hosse (19) gesprochen.
Mir macht die Ausbildung bisher auf jeden Fall sehr viel Spaß! Ich komme mit allen Kollegen super zurecht und auch die Arbeit auf der Baustelle gefällt mir sehr gut. Es sind viele unterschiedliche Tätigkeiten, die den Tag schnell rumgehen lassen. Da merkt man erst mal, was für eine Vielfalt in der Ausbildung steckt und wie abwechslungsreich es sein kann. Das war genau das, was ich wollte. Ich habe schon meine ersten Erfahrungen gemacht und durfte auch meine ersten Fehler machen.
Die ersten vier Wochen sind auf jeden Fall top.
Am Anfang konnten wir die Paten insgesamt ansprechen und jetzt haben wir jeder einen persönlichen Paten, der für uns alleine als Ansprechpartner da ist. Diese Betreuung ist echt gut und gibt einem ein gutes Gefühl, auch wenn man gerade keine Fragen oder Herausforderungen vor sich hat. Man weiß einfach: Da ist jemand.
Ich war bisher im Kundendienst, der Kocher Elektrotechnik GmbH, mit noch einem weiteren Azubi aus dem ersten Lehrjahr. Das ist natürlich sehr abwechslungsreich und man sieht schon in kurzer Zeit sehr viele verschiedene Dinge. Man kann gut beobachten und dann auch schnell selbst tätig werden. Das ist echt super, dass die Monteure da einen so jungen Azubi „machen lassen“, einem über die Schulter schauen und kontrollieren.
Die anderen Azubis sind in der Werner Kocher GmbH & Co. KG, die sehen dann länger eine Baustelle und können den Verlauf gut mitverfolgen.
Insgesamt war es sehr abwechslungsreich. Bisher habe ich Leuchten an der Decke angebracht, durfte schon an Verteilungen mitarbeiten, Adern auflegen und habe auch Schlitze gestemmt und Kabel sortiert. Da gehört alles dazu.
In der Werkstatt war ich auch schon und habe mit den neuen Paneelen gearbeitet, verschiedene Schaltungen ausprobiert und schon ein bisschen Theoretisches lernen können.
Das mit der Lehrwerkstatt ist echt eine super Sache, ich schätze diese Möglichkeit sehr.
Ich hatte vorher gar keine Erfahrung mit dem Elektrohandwerk. Vor allem mit den größeren Bohr-Maschinen war ich noch nicht so vertraut, da bin ich auch einmal aus Unachtsamkeit abgerutscht und habe mir eine kleine Verletzung zugezogen. Eine Erfahrung die man nur einmal macht.
Übertroffen wurden meine Erwartungen, wenn es darum geht, wie schnell es tatsächlich auch praktisch wird. Das ist echtes „Learning by Doing“. Wie das schon mal erwähnt wurde zählt hier das Prinzip „Mach’ mal“. Das Vertrauen ist einfach klasse und ich merke, dass man nicht einfach nur ein Azubi ist, sondern ein mitarbeitender Bestandteil von Kocher.
Also eigentlich dachte ich, es sei anstrengender am Stück durchzuarbeiten. Ab jetzt werde ich durch die Schule natürlich zusätzliche Theorie kennenlernen und so einen tieferen Einblick in meine bisher erfahrene Praxis erhalten. Also von daher freue ich mich schon auf die Schule, aber auch die Arbeit macht echt Spaß und ist interessant.
Die Hilfsbereitschaft und Offenheit über alle „Ebenen“ hinweg, vom Auszubildendem bis zum Chef ist jeder hilfsbereit und nimmt sich Zeit für einen.
Bisher ist mir nichts aufgefallen. Natürlich ist das mit den Berichtsheften und Stundenzetteln so eine Sache, aber da kommt man ja nicht drum rum und am Ende ist es ja auch kein Riesenaufwand und tut uns selbst auch gut.
Aber ich weiß auch schon, dass ich bei Fragen oder Ideen immer eine offene Tür und ein offenes Ohr erwarten kann.
Ich bin echt froh, dass ich hier anfangen konnte.
